Bei unserer Fachtagung zur Geldwäsche sind rund 60 Vertreter:innen aus Justiz, Finanzverwaltung und Ermittlungsbehörden von Bund und Ländern in Bremen zusammengekommen. Zum ersten Mal waren auch Teilnehmende aus Süddeutschland dabei.
Bei Geldwäsche geht es um Einnahmen aus Drogen- und Waffenhandel, um illegale Finanztransaktionen, Menschenhandel, Clan-Kriminalität und viele andere unsympathische Einnahmequellen, deren Profite auf diese Weise „legalisiert“ und in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden. Das ist eine Gefahr für unsere Demokratie und die Gesellschaft insgesamt.
Ein Austausch der unterschiedlichen Behörden ist wichtig. So können alle voneinander lernen und sich über neue Entwicklungen auf dem Laufenden halten.
Die Tagung wurde von Justizsenatorin Dr. Claudia Schilling eröffnet, die Leitung hatte Bremens Generalstaatsanwältin Dr. Wiebke Reitemeier. Die stellvertretende Leiterin der Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen (FIU, Financial Intelligence Unit), Dr. Thora Funken, präsentierte praxisnah die Analyse- und Arbeitsweise der FIU, um die Zusammenarbeit mit Justiz und Ermittlungsbehörden bedarfsorientiert zu vertiefen. Dabei ging sie auch auf die zugehörigen rechtlichen Fragestellungen des Geldwäschegesetzes ein.
Die Justizbehörde erreichen immer wieder Fragen dazu, wie und bei wem Strafanzeigen erstattet werden können. Bei der Justizbehörde können keine Anzeigen erstattet werden.
Eine Anzeige können Sie mündlich, schriftlich oder über Rechtsanwält:innen erstatten. Um eine Strafanzeige zu erstatten, können Sie sich an eine Polizeibehörde, an eine Staatsanwaltschaft oder ein Amtsgericht wenden.
Alle Informationen zu dem Thema finden Sie bei der Staatsanwaltschaft Bremen.
Die Senatorin für Justiz und Verfassung ist seit Ende 2024 auf Bluesky und nicht mehr auf X (ehemals Twitter) unterwegs. Bei X werden zunehmend Fake News verbreitet und Hass und Hetze auf der Plattform nehmen weiter zu. Daher ist das Justizressort aus- und umgestiegen.
Der Stadtführer barrierefreies Bremen ist eine Datenbank für Menschen mit Beeinträchtigungen. Sie liefert verlässliche Daten zur Zugänglichkeit und Nutzbarkeit vieler Einrichtungen in Bremen. Auch unsere Dienststellen der Justiz sind dort zu finden. Schauen Sie doch einmal vorbei und finden Sie Informationen zu Eingängen, Haltestellen, Aufzügen, Toiletten und vielem mehr.